Was für ein Wochenende! Im Zuge des Biermannstraßenfestes hatten wir bei freiem Eintritt gleich zwei Heimspiele unserer Rubies in der 2. Bundesliga.
Am Freitag war das Team Hämmerling von TUS Sennelager zu Gast. Als Absteiger aus der 1. Bundesliga natürlich der Favorit. Tatsächlich war nach den ersten drei Einzeln beim Stand von 1:2 nur unser bärenstarker Bremer Lukas Rüpke erfolgreich. Während Pol Toledo Bague an 2 mit 2:6 und 1:6 sowie Alberto Barroso Campos an 4 mit 3:6 und 4:6 ihre Einzel verloren, setzte sich Lukas an 6 gegen Benedict Henning im Matchtiebreak mit 2:6, 7:6 und 10:6 durch.
Dann kam der Regen und machte unsere Plätze unbespielbar. Aber dank der Hilfe vieler fleißiger Helfer und der Zusammenarbeit mit unserem Nachbarverein TV Werder haben wir 3 andere Außenplätze herrichten können. Der Oberschiedsrichter Edin Efendic gab grünes Licht. Weiter ging’s!
Der zweite Einzel-Durchgang machte die Sache dann aber noch einmal richtig spannend! Während Pedro Vivien Marcos sein Match im Matchtiebreak mit 3:6, 7:5 und nervenzerreißenden 13:15 unglücklich abgeben musste, Jürgen Zopp an 5 sein Spiel souverän mit 6:4 und 6:4 gewann, erkämpfte sich unsere Nummer 1 Johan Nikles gegen unsere letztjährige Nummer 1 Raul Brancaccio einen grandiosen Sieg im Matchtiebreak mit 7:5, 2:6 und 10:6!
3:3 nach Einzeln. Spannender geht es nun nicht mehr. 2 von 3 Doppeln mussten gewonnen werden. Die konnten wir sogar wieder auf unseren Stammplätzen 1, 2 und 4 durchführen.
Und das haben wir!
Die Doppel von Johan Nikles/Pedro Vives Marcos mit 2:6 und 4:6 und Jürgen Zopp/Hans Podlipnik-Castillo mit 6:4 und 6:2 waren recht zügig durch. Glückwunsch an Hans, den viele noch aus der Anfangszeit der Bundesligageschichte kennen und der nach einigen Jahren Pause jetzt wieder für uns spielt!
Also sind alle 350 Zuschauer an den Platz 2 gerannt, um unser spanisches Doppel Pol Toledo Bague/Alberto Barroso Campos anzufeuern. Und der Jubel war riesig, als wir mit 6:4 und 6:4 nicht nur das Match, sondern den ganzen Spieltag mit 5:4 gewonnen haben!
Ein großer Erfolg gegen favorisierte Sennelager und Platz 5 in der Tabelle!
Gleich am Sonntag folgte das nächste Heimspiel gegen Rot-Weiß Berlin. Diesmal bei herrlichen Wetter und bis zu 600 Zuschauern.
Im Gegensatz zu Freitag haben wir uns mit der starken Aufstellung sogar Hoffnung auf einen Sieg gemacht. Doch auch hier wartete eine Überraschung auf uns mit der Feststellung, dass wir am Ende mit 3:6 verloren haben.
Aber der Reihe nach: die ersten drei Einzel bestritten Aleksandre Metreveli, Alberto Barroso-Campos und Lukas Rüpke. Während Aleksandre mit 3:6 und 6:7 knapp verlor, gewannen Alberto mit 7:6 und 6:3 sowie ein weiteres mal Lukas mit 6:4 und 6:4 ihre Einzel souverän.
2:1 nach den ersten Einzeln! So kann es weiter gehen!
Der zweite Einzeldurchgang verlief dann jedoch wenig erfreulich mit drei Niederlagen: Johan mit 4:6 und 3:6, Pol mit 2:6 und 3:6 sowie Jürgen mit 2:6 und 6:7 hatten wenig Chance.
Also mussten wir alle Doppel gewinnen, um noch den Gesamtsieg zu schaffen. Entsprechend hat unser Coach Axel Finnberg stark aufgestellt.
Drei Doppel, drei Matchtiebreaks! Und nach den ersten Sätzen sah das auch vielversprechend aus. Alle Doppel gingen in Führung!
Johan und Alberto verloren dann aber knapp gegen unter anderem unsere ehemalige Nummer 2 Eduard Esteve Lobato mit 6:2, 2:6.
Auch Jürgen und Hans mussten sich mit 6:4, 3:6 und 7:10 knapp geschlagen geben.
Für Ergebniskorrektur sorgten dann Pol und Pedro mit ihrem 6:3, 6:7, 10:8 Sieg.
Am Ende also 3:6 und Platz 7 in der Tabelle.
Hans verabschiedet sich mit dem Versprechen auch nächstes Jahr wieder für uns spielen zu wollen. Gute Heimreise und bis dann Hansi!
Auch für Aleksandre ist die Saison vorbei. Für ihn wird jetzt Juan Ignazio Galarza einspringen, denn nur ein Nicht-EU Spieler darf pro Spieltag eingesetzt werden.
Jetzt freuen wir uns auf unser nächstes Spiel auswärts in Aachen!

Vielen Dank an Sven Peter (spfoto) für die tollen Fotos!

Freitag, 15. Juli gegen Sennelager

 

 

 

Vielen Dank an Axel Kaste für die tollen Fotos!

Sonntag, 17. Juli gegen LTTC „Rot-Weiß“ Berlin